Ju*_fem_netz! Was wir tun

 Einstieg in das ju*_fem_netz

 

  • Jedes Treffen beginnt mit einem Plenum und einer Vorstellungsrunde. Hier können sowohl der Name als auch das Pronomen, mit dem die Anwesenden angesprochen werden möchten, genannt werden (auf freiwilliger Basis!)
  • Seit einigen Treffen versuchen wir ein Konzept von Pat*innenschaft umzusetzen, um neuen Mitgliedern den Einstieg und das Ankommen zu erleichtern.

 

Plenum als zentraler Entscheidungsort

 

  • Im ju*_fem_netz wird konsensbasiert entschieden, wobei wir uns dessen bewusst sind, dass das Netzwerk keinen hierarchiefreien Raum darstellt (siehe oben) und der jeweilige Konsens deshalb (selbst-)kritisch hinterfragt werden muss. 
  • Redner*innenliste: Personen, die noch nicht so viel gesprochen haben, werden vorgezogen; die Redner*innenliste soll sowohl dazu beitragen, Raum zu schaffen, als auch zu „begrenzen“.
  • Die*der Stimmungswächter*in achtet auf die Stimmungen während Diskussionen und greift ggf. ein (z.B. um eine kurze Pause vorzuschlagen). Nach unserer Erfahrung ist die*der Stimmungswächter*in notwendig, auch wenn alle im Raum mit verantwortlich sind.
  • Im Plenum können Wünsche und Bedürfnisse eingebracht werden
  • Im Plenum sollen Themen/Anliegen bedarfsorientiert aufgegriffen werden
  • Im Plenum soll sich eine Person als Finanzverantworliche*r, als vertrauliche Ansprechpartner*in z.B. für Anfragen bzgl. Fahrtkostenrückerstattung (Sensibilität für finanzielle Themen) vorstellen. Diese Person sollte vorher von der Orgagruppe entsprechende Infos erhalten
  • Da nicht immer alle Mitglieder bei den Treffen/Plena anwesend sind, werden die Entscheidungen über die Mailingliste mitgeteilt und innerhalb einer Frist von 14 Tagen kann darüber ein Veto eingelegt werden.

Neben den Jahrestreffen gibt es ebenfalls einmal im Jahr ein Zwischentreffen, auf dem zum einen das Hauptreffen vorbereitet wird und welches zum anderen stärker dem internen Austausch und der Zusammenarbeit im ju*_fem_netz dient.  

 

Zwischen den Treffen findet der Austausch sowie das Teilen und Weitergeben von Informationen und Anfragen vor allem über eine Mailingliste statt, auf der aktuell ca. 100 Personen eingetragen sind. In einigen Städten bzw. Regionen haben sich darüber hinaus Regionalgruppen gebildet, die in eigenem Austausch stehen.

 

Die Netzwerktreffen geben immer wieder Impulse für Aktivitäten die den Rahmen des Netzwerks überschreiten/verlassen, wie bspw. die Beteiligung an Diskussionsveranstaltungen, Demonstrationen oder einer Bildungsreise zum internationalen feministischen Fachkräfteaustausch nach Athen im Herbst 2016. Ferner gibt es vielfältige Überschneidungen und Kooperationen mit anderen feministischen Gruppen, bspw. der Fat-Aktivismus / Fat-Empowerment Gruppe „Fetter Widerstand“ aus Frankfurt/Main.

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Queer activism


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